„Zu verletzlich“: Felix Jaehn sagt bis auf Weiteres alle Auftritte ab

„Zu verletzlich“: Felix Jaehn sagt bis auf Weiteres alle Auftritte ab

Eigentlich standen für Felix Jaehn demnächst Gigs in Soltau, Frankfurt und auf Ibiza an, doch der Star-DJ sagt bis auf Weiteres alle Auftritte ab. Felix Jaehn wurde klar, dass „ich im Moment zu verletzlich bin, um etwas zu leisten.“

Felix Jaehn spricht von Warnsignalen

Auf Social Media erklärt Felix Jaehn:

„Ihr wisst, dass ich immer gerne offen über alles spreche. Aber seit einiger Zeit habe ich verheimlicht, dass ich innerlich leide. Ich habe die Tiefe des Schmerzes nicht einmal selbst erkannt, bis ich endlich professionelle Hilfe bekam. Mit dieser Hilfe wurde mir klar, dass ich im Moment zu verletzlich bin, um etwas zu leisten. Es tut mir leid, dass ich euch enttäuschen muss, aber im Moment muss ich alle Auftritte bis auf Weiteres absagen.“

Weiter heißt es, Felix Jaehn sei dankbar für die unglaubliche Unterstützung. Der Star-DJ wünschte, da draußen sein zu können und die beste Zeit mit den Fans zu verbringen, doch Körper und Geist hätten Warnungen geschickt.

„Ich höre jetzt darauf. Es ist Zeit, sich auszuruhen. Es ist Zeit, zu heilen.“

Felix Jaehn outet sich als nicht-binär

Im April dieses Jahres hatte sich Felix Jaehn als nicht-binär geoutet (wir berichteten). In dem YouTube-Talk „Süss und deftig“ erklärte der DJ, sich weder als Mann noch als Frau zu fühlen und sich deshalb für das Pronomen „dey/denen“ entschieden hat. Nach eigenen Angaben zufolge bevorzugt Felix Jaehn zudem den geschlechtsneutralen Namen Fee – auf das Pop/Dance-Projekt Felix Jaehn hatte das aber keine Auswirkungen.

„Das wär viel zu kompliziert, das alles zu ändern. Aber wenn du mich ansprichst, darfst du gerne Fee sagen.“

Fotocredit: Viktor Schanz


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de