Topic nimmt sich Auszeit: „Ich fühle mich langsam etwas ausgebrannt“

Topic nimmt sich Auszeit: „Ich fühle mich langsam etwas ausgebrannt“

Der deutsche DJ und Produzent Topic hat angekündigt, alle für Oktober bis Dezember 2024 geplanten Auftritte abzusagen, um sich eine dringend benötigte Pause zu gönnen. In einem Statement erklärte der Künstler, dass er nach dreieinhalb Jahren fast ununterbrochenen Tourens ausgebrannt sei und allmählich den Reiz am Produzieren neuer Musik verliere.

Topic cancelt Shows für den Rest des Jahres

Topic gehört zu den Aushängeschildern der deutschen EDM-Szene und ist aus Radio, Charts und von den Festivals nicht mehr wegzudenken. 2022 schaffte es der Solinger erstmals in die DJ Mag Top 100 DJs und landete im vergangenen Jahr auf Platz 57. Nun brauche er aber erst einmal eine Pause, wie er in seinem Statement erklärt. Er fühle sich zunehmend gestresst, auch wenn es nur darum gehe, Musik zu hören. Topic betonte, er wolle sich daran erinnern, wie es war, als er noch ein Kind war und voller Enthusiasmus an seinem Laptop Beats kreierte und neue Sounds entdeckte – ganz ohne Druck.


„Ich möchte wirklich wieder die Energie zurückgewinnen, die ich hatte, als ich noch ein Kind war, das an seinem Laptop saß, Beats machte und neue Sounds erforschte, ohne jeglichen Druck.“

– Topic

Nach zwei weiteren Shows in Europa will sich Topic eine Auszeit nehmen, um sich auf sich selbst zu konzentrieren, Energie zu tanken und neue Inspiration zu sammeln. Er plant, ins Studio zurückzukehren, sobald er sich dazu bereit fühlt, und verspricht, dass dieses Jahr trotzdem neue und spannende Musik erscheinen wird. Trotz der Live-Pause können sich die Fans also weiterhin auf frischen Sound von Topic freuen.

Die Entscheidung von Topic, eine Pause einzulegen, zeigt, wie wichtig es für Künstler ist, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren und das eigene Wohlbefinden an erste Stelle zu setzen. Die endlosen Tourneen und der ständige Druck, immer Neues zu liefern, können selbst die größten Künstler ausbrennen.

Fotocredit: Mats Bohle


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de