Maike Depas ist eines der aufregendsten und futuristischsten Nachwuchstalente im Techno. Seine Musik steht für sich allein, während seine Verbindung zum Metaversum seine Entwicklung und den Blick in die Zukunft prägt. In seiner jüngst releasten „State of Techno“-EP versucht er nun Altes mit Neuem zu verbinden.
Maike Depas: „Das Metaversum wird die Art und Weise, wie wir Musik erleben, revolutionieren.“
Michelangelo De Pasquale alias Maike Depas ist ein Name, den man in puncto Techno unbedingt und im wahrsten Sinne auf dem Schirm haben sollte. Der Mailänder Newcomer ist nicht nur musikalisch gesehen ein Ausnahmetalent, sondern auch in seiner Vision, Musik mit technologischem Fortschritt zu vereinen.
Bereits mit acht Jahren wurde Maike Depas von seinen Vorbildern Skrillex und Martin Garrix in den EDM-Bann gezogen und startete daraufhin mit nur elf Jahren seine Karriere in Clubs seiner Heimatstadt. Nachdem er Komposition und Klavier am renommierten Mailänder Konservatorium studiert hatte, besuchte er im vergangenen Jahr im Rahmen des vierwöchigen Catalyst den Advanced Sound Design Kurs im Berliner Funkhaus, welcher seiner Karriere einen ausschlaggebenden Einfluss verliehen hat.
Depas steht mit seinem Künstlerprojekt für die Zukunft. Mit Inspirationen von MEDUZA und Anyma geht er den nächsten Schritt Richtung Metaversum und versucht dieses in seiner musikalischen Vision aufzugreifen und sich daran zu orientieren.
„Das Metaversum ist etwas, das sehr stark mit der jüngeren Generation in Verbindung gebracht wird. Wir leben in einer Zeit, in der viele dieser jungen Leute das gleiche emotionale Entertainment von Techno-Musik und dergleichen haben wollen, ohne dafür notwendigerweise in einen Club gehen zu müssen. Ich denke, es ist sehr wichtig, jetzt einen weiteren Weg vorzuschlagen. Und das ist das Metaversum.“
Eine außergewöhnliche Zeitreise – das ist Maike Depas „State of Techno“-EP
Die Fortschrittlichkeit seines Denkens spiegelt Maike Depas auch in seinem neuesten Werk, der „State of Techno“-EP wider, die digital wie auch auf Vinyl ab sofort erhältlich ist. Verteilt auf vier Tracks zeigt der Mailänder Produzent, wie es gelingen kann, Sounds der 1980er- und 90er-Jahre mit zeitgenössischen Tunes zu kombinieren und daraus einen ganz eigenen Sound zu entwickeln. „Ich würde sagen, dass diese Art der Produktion mit Retro-Sounds und Einflüssen neuer synthetischer Techniken das ist, was gerade passiert“, sagt Depas.
Besonders der Track „Dark Room“ liefert akustisch wie auch visuell einen unverwechselbaren Einblick in die Tiefe und das Sinnbild des Albums. Seine hypnotischen Beats laden auf eine immersive Reise ein, die mit den apokalyptischen Vibes des Videos ein spannungsträchtiges Erlebnis zaubern. Der Song stellt stellvertretend für die gesamte EP dar, was Maike Depas mit seiner Musik erzielen will – eine „große, nachhaltige Wirkung“.
Fotocredit: Marcel Wiest
Schon gewusst?
Das Musikvideo zu „Dark Room“ ist in Zusammenarbeit mit dem Künstler Matthieu Martin, auch bekannt als Impossible Realities, entstanden. Insgesamt saßen er und Maike Depas sieben Wochen an dem Projekt.
DJ Mag Redaktion
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Das Musikvideo zu „Dark Room“ ist in Zusammenarbeit mit dem Künstler Matthieu Martin, auch bekannt als Impossible Realities, entstanden. Insgesamt saßen er und Maike Depas sieben Wochen an dem Projekt.
