Immer auf Tour zu sein und kaum Auszeiten zu haben, ist für viele DJs ein ständiger Begleiter – so auch für Monika Kruse. Die Berlinerin muss jetzt die Reißleine ziehen und hat alle Auftritte im September abgesagt. Es geht um ihre Gesundheit.
Monika Kruse nimmt sich eine Auszeit
Egal, ob Hardwell, Carnage oder auch Felix Jaehn – sie alle glänzen mit Erfolgen. Doch das Jetset-Leben und die Parties hinterlassen auch ihre Spuren. So wie zuletzt bei Monika Kruse.
Die gebürtige Berlinerin spielt seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle in der deutschen und internationalen Techno-Szene. So legte sie dieses Jahr unter anderem auf dem Tomorrowland, dem Kappa Futur Festival, dem Echelon Festival, dem Ikarus Festival und dem Cercle Festival auf.
Nun gab die Künstlerin auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt, dass sie sich aus dem Musik-Business etwas herausnimmt und all ihre Gigs im September absagt. In ihrem Statement heißt es, dass sie schon seit längerer Zeit an Panikattacken leide und in den vergangenen Wochen einige Zusammenbrüche gehabt habe. Reisen sei für sie deshalb unmöglich geworden.
Zukünftig möchte sich Monika Kruse mehr ihrer Gesundheit widmen und entschuldigt sich bei ihren Fans und ihren Promotern. Kollegen wie Anna Reusch, Lilly Palmer, Reinier Zonneveld oder auch Eli Brown wünschen ihr alles Gute und beteuern, wie wichtig es sei, auf den eigenen Körper zu achten.
Auch wir wünschen gute Besserung!
Fotocredit: Christoph Köstling
Facts
Monika Kruse ist nicht nur DJ und Produzentin, sie hat auch ein eigenes Plattenlabel namens Terminal M. Sie spielte außerdem eine wichtige Rolle in der Münchner Rave-Szene der frühen 1990er-Jahre und gehörte zu den ersten international aktiven deutschen Techno-Künstlern. Im Jahr 2000 gründete sie die Wohltätigkeitsorganisation „No Historical Backspin“, die sich gegen Rassismus, Homophobie, Antisemitismus und gegen Angriffe auf Migranten einsetzt.
