Vom britischen Underground in die globale Clublandschaft: Der International Music Summit Ibiza widmet sich 2025 erstmals ausführlich den Genres Jungle und Drum ‘n’ Bass.
IMS Ibiza 2025 rückt Jungle und Drum ‘n’ Bass ins Rampenlicht
Wer hat elektronische Musik geprägt – und wer prägt sie morgen? Mit diesen Fragen befasst sich der International Music Summit (IMS) seit über 15 Jahren. Für die kommende Ausgabe vom 23. bis 25. April 2025 auf Ibiza schlägt das Branchentreffen ein neues Kapitel auf: Erstmals werden Jungle und Drum ‘n’ Bass eine zentrale Rolle im Programm spielen – mit Panels, Diskussionen und einem exklusiven Event im Club Akasha.
Entstanden in den Clubs des UK-Underground, sind Jungle und Drum ‘n’ Bass heute fester Bestandteil der globalen Club- und Festivalkultur. Der IMS 2025 nimmt die 40-jährige Geschichte der Genres zum Anlass, um deren Entwicklung zu beleuchten – aus kultureller, historischer und wirtschaftlicher Perspektive. Unter dem diesjährigen Leitthema „Intergenerational Exchange“ treffen Pioniere und Künstler der ersten Stunde auf die Aushängeschilder einer neuen Generation. Ziel ist der Dialog zwischen Erfahrung und Aufbruch – und eine gemeinsame Vision für die Zukunft der Szene.
Talks mit Haltung: Gender, Geschichte und globale Bewegung auf der Bühne
Drei Panels bilden das Herzstück des diesjährigen Jungle- und Drum ‘n’ Bass-Schwerpunkts. Im Talk „Four decades of Jungle & Drum ‘n’ Bass: The MCs to the OGs to the new breed“ geht es um die Entwicklung des Genres von seinen Anfängen bis heute. Unter der Moderation von Silvia Montello diskutieren Szenegrößen wie Krust, Bailey, Charlie Tee, Keir Tyrer und Historikerin Julia Toppin über prägende Persönlichkeiten, kulturelle Einflüsse und die Bedeutung von Jungle als Ausdruck britischer Multikulturalität.
„Too many man, too many many man – Gender parity past, present and future“ nimmt strukturelle Ungleichgewichte der Szene in den Blick. MC Chickaboo, Amy Jayne, Sarah Cole, Nicola Whiskey Kicks und Moderatorin Julia Toppin sprechen offen über Herausforderungen, Fortschritte und Wege zu mehr Sichtbarkeit für FLINTA*-Personen in einer männlich dominierten Musiklandschaft.
Abschließend widmet sich die Gesprächsrunde „From local to global – The international evolution of a very British genre“ der internationalen Entwicklung des Genres. Vertreter von Labels, Plattformen und Streamingdiensten analysieren mit Zahlen, Daten und Praxisbeispielen, wie sich ein ursprünglich britischer Subkultur-Sound zur globalen Bewegung gewandelt hat – und welche Potenziale noch ungenutzt sind.
Live-Erlebnis im Akasha: Eine Nacht für die Szene
Als krönender Abschluss des Jungle- und Drum ‘n’ Bass-Programms bringt der Showcase im Club Akasha am 25. April Szenegrößen und Zukunftstalente gemeinsam auf die Bühne. Unter dem Titel „40 Years of Jungle & Drum ‘n’ Bass“ treten Künstler aus verschiedenen Epochen der Szene auf – darunter Bailey, Charlie Tee, Krust, Lens, Mark System und Sherelle, begleitet von MC Chickaboo.
Tickets sowie alle weiteren Infos sind auf der offiziellen Website des IMS Ibiza zu finden.
Fotocredit: Press Pic
