Das Clubsterben in Berlin nimmt kein Ende. Viele Discotheken schließen ihre Türen und das Nachtleben ebbt langsam ab. Jüngst wurde bekannt, dass sowohl der KitKat Club, als auch der Sage Club bald wahrscheinlich schließen müssen.
Immer mehr Clubs in Berlin müssen schließen
Schlag auf Schlag nimmt das Clubsterben in Berlin seinen Lauf. Discotheken wie das White Trash, das Stadtbad Wedding und auch die Bar25 haben bereits ihre Pforten geschlossen. Jetzt müssen wohl auch der KitKat Fetisch-Club und der Sage Club, die sich die Räume in der Köpenicker Straße teilen, dicht machen. Der Grund dafür: Den Clubbesitzern wurde der Mietvertrag nicht verlängert. Im Juni 2020 sollen die Discotheken Platz machen – was mit dem Areal danach passieren soll, ist momentan noch unklar.
Die Schließung passt dem Clubbesitzer des Sage Clubs, Sascha Disselkamp, so gar nicht in den Kram. Gegenüber rbb-Welle Radioeins erzählte Disselkamp, dass er momentan noch nicht von der Schließung sprechen wolle. Man sei bemüht den Club vor dem Aus zu retten und eine Verlängerung des Mietvertrags zu erwirken. Doch trotz des Engagements, sei der Kontakt zum Gebäudebesitzer in der Köpenicker Straße momentan problematisch.
Rückendeckung bekommen die Clubbesitzer des KitKat und Sage Clubs seitens der CDU. So schlug Christian Goiny, Sprecher für der CDU-Fraktion, vor, dass der Senat den Clubbetreibern Ersatzquartiere in der Alten Münze und im Spreepark zu erschwinglichen Mietkonditionen anbieten solle. Wie es nun weiter geht, steht noch in den Sternen.
Fakt ist, dass das Clubsterben in Berlin kein Ende zu nehmen scheint und das, obwohl Deutschlands Hauptstadt wohl eine der größten Partymetropolen weltweit ist.
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Wusstest du schon...!?
Seit 1994 gibt es den weltberühmten KitKat Club in Berlin. Die Diskothek ist vor allem aufgrund ihrer freizügigen Events bekannt und macht daraus keinen Hehl. Gelegentlich gibt es in dem Club sogar Dresscodes à la Fetisch. Wer die Kleidungsvorschriften nicht einhält, kann dem Club sogar verwiesen werden.
