Justice, Charli xcx & Co. gewinnen bei den Grammys 2025

Justice, Charli xcx & Co. gewinnen bei den Grammys 2025

Am Sonntagabend traf sich die Musikelite in Los Angeles zur 67. Grammy-Verleihung. Sängerin Beyoncé und Rapper Kendrick Lamar waren die großen Gewinner des Abends. In den Dance-Kategorien gewannen Justice und Charli xcx.

Das sind die Gewinner der Grammys 2025

Mit 32 Auszeichnungen war Beyoncé bereits vor der diesjährigen Verleihung die am häufigsten ausgezeichnete Person in der Geschichte der Grammys. Nun kamen noch drei weitere Grammophone hinzu – darunter der lang ersehnte Albumpreis.

Für die rund 13.000 Mitglieder der oft als konservativ geltenden Recording Academy führte kein Weg an dem Country-Album „Cowboy Carter“ vorbei, das mit Hits wie „Texas Hold ‘Em“ weltweite Erfolge feierte. Beyoncé erhielt zudem den Grammy für das beste Country-Album und zusammen mit Miley Cyrus den für die beste Country-Duo-/Gruppen-Performance.

US-Rapper Kendrick Lamar wurde mit fünf Grammys zum Abräumer des Abends. Sein Hit „Not Like Us“ gewann nicht nur als „Aufnahme des Jahres“ den Preis für das beste Produzententeam und den Performer eines Liedes. Er bekam auch den Grammy für den „Song des Jahres“, mit dem Komponisten und Texter geehrt werden. Der 37-Jährige bekam außerdem Grammys für die beste Rap-Performance, den besten Rap-Song und das beste Musikvideo. Insgesamt hat er nun 22 Grammys.

Das war in den Dance-Kategorien los

Jetzt aber zu den wirklich wichtigen Kategorien. Justice gewannen den Grammy für die beste Dance/Electronic-Aufnahme für ihren Track „Neverender“, eine Kollaboration mit Tame Impala, die auf ihrem schillernden Album „Hyperdrama“ erschienen ist. Die französischen Ikonen setzten sich in dieser Kategorie gegen Kaytranada („Witchy“), Four Tet („Loved“), Fred again.. („leavemealone“) und Disclosure („She’s Gone, Dance On“) durch und holten damit den dritten Grammy ihrer Karriere.

Charli xcx konnte an diesem Abend ihre ersten Grammys mit nach Hause nehmen, darunter den für das beste Dance/Electronic-Album für „Brat“. Four Tet, Justice, Kaytranada und Zedd mussten sich geschlagen geben. Die Single „Von Dutch“ des Albums wurde als beste Dance-Pop-Aufnahme ausgezeichnet und setzte sich gegen Songs von Madison Beer („Make You Mine“), Billie Eilish („L’amour de ma vie (Over Now Extended Edit)“), Ariana Grande („Yes, And?“) und Troye Sivan („Got Me Started“) durch.

In der Kategorie „Beste Remix-Aufnahme“ gewannen der Produzent und DJ Mark Ronson und das australische Produzentenduo FNZ mit ihrem Working Late Remix von Sabrina Carpenters „Espresso“. In dieser Kategorie war unter anderem auch David Guetta für seinen Remix von Shaboozeys „A Bar Song (Tipsy)“ nominiert. Der Franzose geht damit das vierte Jahr in Folge leer aus, obwohl er insgesamt fünfmal nominiert war. Seinen letzten Grammy gewann David Guetta im Jahr 2011.

Fotocredit: André Chémétoff


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de