Hitze & Überfüllung: Boiler Room-Show von Peggy Gou abgebrochen

Hitze & Überfüllung: Boiler Room-Show von Peggy Gou abgebrochen

Peggy Gou sollte am vergangenen Wochenende im Zuge eines Sets für Boiler Room in der SFactory in Seoul, Südkorea, auftreten, doch der Auftritt wurde wegen Überfüllung kurzfristig abgesagt.

Massenandrang verhindert Peggy Gous Boiler Room-Set in Seoul

Wie die Korea Times berichtet, wurden die Behörden am Samstag, 27. Juli, zur SFactory gerufen, nachdem Berichte über Überfüllung und die Befürchtung, dass die Menge kollabieren könnte, eingegangen waren. Die Behörden schickten daraufhin 11 Löschfahrzeuge und 42 Feuerwehrleute zum Veranstaltungsort, um zu helfen. Es gab keine Berichte über Tote oder Verletzte, allerdings wurden fünf Personen wegen Atembeschwerden behandelt.

Die Show wurde zwischen 12:30 Uhr und 12:40 Uhr abgebrochen, kurz bevor Peggy Gou die Bühne betreten sollte. In einem Zeugenbericht heißt es: „Draußen herrschten 35 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 80 %, wir befanden uns in einem tropischen Zustand. Alle schwitzten, alle waren wütend, alle hatten zu kämpfen. Das Problem ist, dass nur so viele Menschen Peggy Gou auf einmal sehen konnten.“

@kimbellyart_

POV: You came to see Peggy Gou but the event gets canceled because they sold too many tickets #peggygou #electronicmusic

♬ original sound – KIMBELLYART

Es wurde auch berichtet, dass der Veranstaltungsort versucht hat, ein „Einbahnsystem“ in den Treppenhäusern rund um den Veranstaltungsort zu schaffen, aber angesichts der Anzahl der Menschen bei der Veranstaltung gab es ein intensives „Überfüllungsproblem“, was dazu führte, dass sich die Showbesucher im Hauptraum stauten.

Peggy Gou: „Ich bin erleichtert, dass niemand verletzt wurde“

Boiler Room äußerte sich zu dem Vorfall und erklärte: „Während der Party hatten wir Probleme mit dem Menschenstrom, was zu Sicherheitsbedenken führte und die Veranstaltung vorzeitig beendete. Im Gegensatz zu den Berichten haben wir uns an die von unserem Partner in Seoul vorgegebene Kapazität gehalten und waren zum Zeitpunkt des Veranstaltungsendes nicht ausgelastet.“

Peggy Gou hat sich ebenfalls zu dem Vorfall geäußert und versprochen, eine größere Veranstaltung in Seoul zu spielen und dabei besonderes Augenmerk auf die Risikobewertung zu legen. Sie erklärt: „Boiler Room hat sich dafür entschuldigt, dass wir nicht angemessen geplant und die Bewegung der Menschenmenge innerhalb des Veranstaltungsortes unterschätzt haben. Als Reaktion darauf habe ich mein Team gebeten, die Risikobewertungen für alle meine zukünftigen Shows sofort zu überprüfen und darüber hinaus sicherzustellen, dass es ein System gibt, das garantiert, dass sie auch eingehalten werden.“

„Ich bin erleichtert, dass niemand verletzt wurde, und die Sorgfaltspflicht gegenüber meinem Publikum wird immer meine oberste Priorität sein“, so Peggy Gou.

Fotocredit: Press Pic


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de