Wenn es um DJ- und Audio-Equipment geht, ist der SL-1210 von Technics ein absolutes Must-Have. Das japanische Unternehmen hat nun nach neun Jahren Wartezeit endlich wieder einen neuen Plattenspieler präsentiert. Damit werden einige der ewigen Feature-Wünsche erfüllt. Welche genau das sind, erfahrt ihr hier.
Kult-Plattenspieler in neuer Version
Der Original-Plattenspieler (SL-1200 bzw. in Europa SL-1210) aus den 70er Jahren hatte einst in der Szene einen richtigen Kult-Status erlangt.
Dank seiner Innovation und Robustheit wurde er damals von vielen DJs eingesetzt. 2010 wurde die Produktion dann eingestellt, doch das hielt nicht lange. Aufgrund der wieder steigenden Popularität von Vinyl starteten Fans des Plattenspielers 2014 eine Petition. Und seit 2016 gibt es von Technics wieder neue Geräte mit modernisierter Technik.
Bild: Der neue Plattenspieler von oben
Viele neue Features
Im Zuge der Technik-Messe CES in Las Vegas präsentiert Technics nun den neuen SL-1210MK7. Optisch hat sich – eigentlich selbstverständlich – recht wenig verändert. Wieso sollte man das klassische Design auch großartig ändern? Aber auf der technischen Seite gibt es einige neue Features:
- Erweiterter Pitch-Bereich + Reset-Knopf
- Helleres Stylus-Licht + neues Strobe-Licht
- Verbessertes Direct Drive System
- Wechselbares Strom- und Phonokabel
- Reverse-Abspielmodus
Weitere Informationen und Details zum Plattenspieler finden sich auf der offiziellen Website des Herstellers. Zum Preis und zur Verfügbarkeit liegen zur Zeit noch keine Angaben vor. Gerüchten zufolge soll ein Gerät aber um die 900 Euro kosten.
Mit dem neuen Plattenspieler scheint man aber auch zu den eigenen Erfolgswurzeln zurückfinden zu wollen. Nachdem in den vergangenen Monaten vermehrt Sonder- und Luxusmodelle veröffentlicht wurden, geht man jetzt quasi wieder “back to the roots”.
Fotocredit/Credit: https://www.technics.com/de/
Schon gewusst?
Das High Fidelity-Gerät wurde ursprünglich für den Endbenutzer-Markt konzipiert. Durch seinen Direktantrieb und das sehr große Drehmoment wurde es aber auch von vielen Radio- und Club-DJs eingesetzt – die benötigten eine nahezu startknopfsynchrone Musikwiedergabe.
Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de