Nach Stationen in Übersee und Europa bringt die Photobastei vom 11. Januar bis 31. März 2024 „Techno Worlds“ nach Zürich. Die Wanderausstellung des Goethe-Instituts greift Techno im globalen Kontext und als weltweites Phänomen auf, das sowohl die Musikgeschichte als auch die Gegenwartskultur beeinflusst.
Techno Worlds: Zürcher Photobastei bringt Techno ins Museum
Techno, eine der einflussreichsten Musikrichtungen der letzten Jahrzehnte, hat nicht nur die Musikgeschichte verändert, sondern auch in vielen Bereichen der Gegenwartskultur, darunter Kunst, Popkultur, Medien und Technologie, seine Spuren hinterlassen. Die Zürcher Photobastei nimmt sich nun dieser faszinierenden Welt an und bringt mit „Techno Worlds“ die Themen des Technos in einem einzigartigen Museumserlebnis auf eindrucksvolle Weise zur Geltung.
Die Ausstellung wagt dabei das Experiment, die verschiedenen Facetten der Clubkultur und des Technos aus lokalen und globalen Perspektiven zu betrachten und durch die Werke bildender Künstler zu veranschaulichen. Dabei entsteht ein faszinierendes Spannungsfeld zwischen Underground und Mainstream, Politik und Kommerz, Raum und Zeit, das die Besucher in seinen Bann ziehen wird.
Zürcher Photobastei feiert Clubkultur mit umfangreichem Rahmenprogramm
Erweitert wird die Ausstellung durch ein Residency-Projekt, eine zusätzliche Ausstellung und ein umfangreiches Rahmenprogramm. Die ergänzende Ausstellung „The Pulse Of Techno“ fokussiert dabei auf Zürich und zeigt, wie die Clubkultur in der Lage ist, Räume zu schaffen, die neue Ideen und Freiräume für kreative Entfaltung bieten.
Gleichzeitig fängt das Residency-Projekt „The Pulse Of Techno – Residencies“ die Energie und Aufregung der florierenden Techno-Szene ein und bezieht dabei lokale und internationale Clubs, Kollektive und Künstler mit ein. Das Projekt ergänzt die beiden Ausstellungen mit einem umfangreichen Rahmenprogramm. Workshops, Werkstätten, Paneldiskussionen, Flohmärkten, Filmvorführungen, Listening Sessions, Modular-Performances, Raves und vielem mehr. Den Formaten sind keine Grenzen gesetzt, denn sie zeigen den Facettenreichtum der Technokultur auf und ermöglichen dem breiten Publikum einen niederschwelligen Zugang zum Thema.
Mit diesem umfassenden Programm bringt die Photobastei den pulsierenden Rhythmus des Technos ins Museum und schafft eine einzigartige Verbindung zwischen Kunst und Clubkultur, die die Besucher in ihren Bann ziehen wird.
© Sarah Schönfeld
Erlebe die pulsierende Welt des Technos ab Januar in der Zürcher Photobastei
Die Ausstellung „Techno Worlds“ in der Zürcher Photobastei ist ein Muss für alle Liebhaber des Technos und der Clubkultur. Von 11. Januar bis 31. März 2024 können Besucher im 3. Stock der Photobastei in die faszinierende Welt des Technos eintauchen. Die Ausstellung ist mittwochs und sonntags von 12 bis 18 Uhr sowie donnerstags bis samstags von 12 bis 21 Uhr geöffnet und bietet somit ausreichend Gelegenheit, um die Werke bildender Künstler zu bestaunen und sich von der pulsierenden Energie des Technos mitreißen zu lassen. Der Eintritt beträgt 15 CHF für Erwachsene und 10 CHF für Ermäßigte.
Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, 11. Januar 2024, ab 18 Uhr statt. Hier haben Besucher die Gelegenheit, die Ausstellung in einem besonderen Ambiente kennenzulernen und sich mit anderen Fans des Technos und der Clubkultur auszutauschen. Die Photobastei befindet sich in der Sihlquai 125 in Zürich und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Fotocredit: Tobias Zielony
Schon gewusst?
Die Wanderausstellung „Techno Worlds“ wurde 2021 in Budapest eröffnet. Vom 13. Mai bis 19. Juni 2023 ist sie in Montreal zu Gast und startet dort ihre Nordamerikatour. Bis Mitte 2026 wird die Ausstellung des Goethe-Instituts an verschiedenen Orten zu sehen sein. Das Goethe-Institut e.V. ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Es fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein umfassendes Deutschlandbild. Seine Kultur- und Bildungsprogramme fördern den interkulturellen Dialog und ermöglichen kulturelle Teilhabe. Sie stärken den Ausbau zivilgesellschaftlicher Strukturen und fördern weltweite Mobilität.
Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de