Seit Jahren streiten sich Jeffrey Sutorius und seine Ex-Partner Eelke Kalberg / Sebastiaan Molijn um den Namen Dash Berlin. Mitte 2019 hatte Jeffrey Sutorius die Marke wieder sein Eigen nennen dürfen, ab sofort wird er wieder unter seinem bürgerlichen Namen auftreten müssen. Aber woher kommt die Kehrtwende auf einmal?
Jeffrey Sutorius veröffentlicht persönliche Nachricht
Seit 2018 gehen Jeffrey Sutorius und seine beiden Ex-Partner Eelke Kalberg und Sebastiaan Molijin getrennte Wege. Davor waren sie als Dash Berlin sehr erfolgreich unterwegs – Jeffrey Sutorius als Frontmann auf der Bühne und seine beiden Kollegen hielten sich im Hintergrund, kümmerten sich um das Booking, die Musik und das Management.
Schon damals bei der Trennung gab es einen Rosenkrieg, vor allem um den Namen „Dash Berlin“. Doch auch die Trennung an sich verlief nicht ganz so positiv: Kalberg und Molijin schnappten sich nämlich die Rechte des Namens und ließen Sutorius dabei komplett außen vor – er wurde quasi aus dem Projekt herausgeworfen. Gut ein Jahr nach der Auflösung des Projekts gab Jeffrey Sutorius dann aber bekannt, dass er die Marke ab sofort wieder nutzen dürfe, nachdem er zuvor unter seinem bürgerlichen Namen aufgetreten war. Dies hatte er vor allem seinen Anwälten zu danken, schrieb er damals.
Nun aber die Kehrtwende: Aus Dash Berlin wird ab sofort wieder Jeffrey Sutorius. Das geht aus einem Statement des Niederländers hervor. Demnach müssten die Markenrechte an seine ehemaligen Partner übertragen werden. Für Jeffrey fühle sich das sehr unfair an, doch er müsse das vorerst akzeptieren, schreibt er.
Nichtsdestotrotz wird der DJ und Produzent weiterhin auftreten, produzieren und Musik veröffentlichen. Ein Remix für Blasterjaxx‘ „Rescue Me“ steht zum Beispiel in der Pipeline und ein paar IDs hat der Niederländer ebenfalls noch in der Hinterhand.
Fotocredit: Rukes
Schon gewusst?
Das ehemalige Dash Berlin-Trio begann bereits im Jahr 2007 mit dem Produzieren und Auflegen, der große Durchbruch folgte dann 2009 mit den beiden Singles „Man On The Run“ und „Waiting“.
Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de