Im legendären Club Cocoricò wird Italiens allererstes Discomuseum eröffnet. „MUDI“, von „Museo Discoteca“, wird am Wochenende in der kultigen Pyramide des Clubs in Riccione seine Pforten öffnen.
Erstes Discomuseum in Italien: Das Museo Discoteca wird eröffnet
Das nach eigenen Angaben erste Discomuseum Italiens stellt italienische Künstler ins Rampenlicht und zeigt zeitgenössische Kunstwerke in verschiedenen Formaten, die sich mit den sinnlichen Facetten des Clubbing befassen, kuratiert vom künstlerischen Leiter Alessandro Leoni.
Die Dauerausstellung zeigt unter anderem Werke von Collettivo Cesura (Luca Santese und Marco Paolo Valli), Isabella Nardon, Ka$ap Rocky, Laura Tura, Nic Paranoia, Riffblast, Sara Scanderebech und Unfollow.
Am Sonntag, 19. Mai, findet von 18 Uhr bis Mitternacht eine Eröffnungsparty statt. Zu den Feierlichkeiten gehören Filippo Sorcinelli, der ein neues sensorisches Stück „X Sé“ präsentiert, das vom Salò-Kollektiv aufgeführt wird, eine Vorführung von Francesco Tavellas Dokumentarfilm über Loris Riccardi mit dem Titel „Cocoricò Tapes“, Sara Leghissas Live-Plakatkunst und vieles mehr.
Der Eintritt zu MUDI ist frei, wenn man sich über die Website des Cocoricò registriert. Für die Eröffnungsparty kann man sich hier anmelden.
Über das Cocoricò
Der legendäre Club Cocoricò schloss seine Pforten nach 30 Jahren im Juni 2019 aufgrund von Insolvenz. Ursprünglich war die Wiedereröffnung unter dem offiziellen Namen „Le Cocorico Riccione“, auch bekannt als „Cocco“, für April 2020 geplant, was sich jedoch aufgrund der Coronavirus-Pandemie verzögerte. Cocoricò wurde offiziell im November 2021 unter seinem ursprünglichen Namen wiedereröffnet, als der neue Eigentümer Enrico Galli die Marke im Sommer 2020 ersteigerte.
Fotocredit: Chris Morri by Posti e Luoghi Abbandonati Italiani, Discoteca Cocoricò Riccione 30, CC BY 2.0
Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de