Jetzt steht es fest: Dimitri Vegas & Like Mike haben das DJ Mag Top 100 Voting gewonnen und sind nach 2015 erneut „The Worlds No. 1 DJs“! Platz 2 geht an Vorjahres-Sieger Martin Garrix, David Guetta belegt Platz 3. Das gesamte Ergebnis und unsere Analyse gibt es hier zu lesen!
EDM-Fans aus der ganzen Welt haben für ihre Lieblings-DJs abgestimmt
Auch dieses Jahr war die Beteiligung am DJ Mag Top 100 Voting enorm. Am Ende konnten die belgischen Brüder und Tomorrowland-Botschafter Dimitri Vegas & Like Mike die meisten Stimmen sammeln und dürfen sich daher bis Oktober nächsten Jahres nach 2015 zum zweiten Mal „The World’s No. 1 DJs“ nennen.
Bevor wir euch das gesamte Voting vorstellen, blicken wir aber noch auf andere wichtige Titel, die es zu gewinnen gab.
Die besten Aufsteiger
Der Sieger in der Kategorie „Bester Neu-Einsteiger“ sollte eigentlich niemanden überraschen. Schließlich ist seine Tech House-Hymne „Losing It“ auch dieses Jahr wieder einer der heißesten Tracks überhaupt gewesen und auch sonst hat FISHER in den vergangenen zwölf Monaten auf ganzer Linie überzeugt. Der Australier landet im Voting direkt auf Platz 63 – Glückwunsch, Paul!
PS: Für Illenium hat es nur ganz knapp nicht für den „Highest New Entry“ gereicht. Der US-Amerikaner belegt bei seinem ersten Mal in den Top 100 einen beeindruckenden 64. Platz.
Der höchste Wiedereinstieg
Auch in diesem Jahr sind einige DJs wieder zurück in die Top 100 aufgestiegen. Sollte also euer Favorit einmal nicht dabei sein, braucht ihr euch überhaupt keine Sorgen machen, ein „Re-Entry“ ist alles andere als selten. Dieses Jahr ist das Julian Jordan, Black Coffee, Thomas Gold, Warface, Vicetone und Yves V gelungen. Letzterer hat sich dieses Jahr mit Platz 56 den Titel „Highest Re-Entry“ gesichert.
Wer hat die meisten Plätze gut gemacht?
Auch der Titel „Highest Climber“ geht nach Australien. Alison Wonderland landet dieses Jahr auf Platz 42 und macht damit gegenüber ihrer Platzierung im DJ Mag Top 100 Voting 2018 unglaubliche 52 Plätze gut. Stark!
Weitere interessante Fakten
- NERVO sind mit Platz 24 die höchstplatzierten DJanes in den DJ Mag Top 100.
- Bester Hard Dance-Act ist dieses Jahr erneut Headhunterz mit Platz 29. Auch wenn er dabei um einen Platz abgerutscht ist, kann der Niederländer auf diesen Titel extrem stolz sein – schließlich hat die Konkurrenz 2019 nicht geschlafen!
- Der Titel des besten Techno-DJs geht auch 2019 wieder an – wie könnte es anders sein – Carl Cox! Jahr für Jahr ändert sich einiges im DJ Mag Top 100 Ranking, aber dass der Brite diesen Titel absahnt, ist eine der wenigen Konstanten.
- Claptone hat sich nach 2017 und 2018 erneut den Titel des besten House-DJs gegönnt. Der mysteriöse DJ mit der Maske verbessert sich um vier Plätze auf Platz 53.
- Zu guter Letzt haben wir noch den bestplatzierten Drum & Bass-DJ. Der Titel geht zum dritten Mal in Folge an Andy C (Platz 79).
Die Top 10
10. Steve Aoki
Das US-Amerikanische Torten-Katapult ist nach einjähriger Abstinenz zurück in den Top 10. In den letzten zwölf Monaten war der Dim Mak-Labelboss so produktiv wie kaum ein anderer, veröffentlichte tonnenweise Singles und war ein elementarer Bestandteil der Line-Ups etlicher Top-Festivals. Welcome back to the Top 10, Steve!
9. Afrojack
Für Afrojack geht es dieses Jahr um einen Platz nach unten, traurig darüber wird der Niederländer allerdings wahrscheinlich nicht sein. Schließlich darf er wieder von sich behaupten, zu den 10 DJs zu gehören, für die die meisten Leute abgestimmt haben. Eine leidenschaftliche Fanbase zahlt sich eben aus!
8. Tiësto
2019 war ein extrem starkes Jahr für diese lebende Legende, die dieses Jahr den 8. Platz belegt. Tiëstos Tracks waren von den Festivals dieses Jahres nicht wegzudenken, besonders „Party Time“ mit SWACQ hörte man in dieser Festivalsaison wirklich überall. Logische Konsequenz: Eine Top-Platzierung.
7. Oliver Heldens
Letztes Jahr feierte der Niederländer, der vor einigen Jahre mit „Gecko“ seinen internationalen Durchbruch geschafft hatte, sein Debüt in den Top 10 – und dieses Jahr geht es sogar noch weiter nach oben! Platz 7 für den sympathischen DJ, der schon in seiner Kindheit mit starken Platzierungen geglänzt hat; wenn auch nicht in DJ-Rankings, sondern bei Schach-Turnieren.
6. Don Diablo
Mr. Future House verpasst nur ganz knapp den Sprung unter die Top 5. Der Highest Future House DJ 2019 erreicht mit Platz 6 seine bisher beste Platzierung und gilt schon jetzt als heißer Anwärter auf die Top 5 2020. The Trend is your friend, Don!
5. Marshmello
Marshmello hat es dieses Jahr in die Spitzengruppe der DJ Mag Top 100 geschafft! Damit belohnt sich der DJ mit dem Helm für ein Jahr voller Mega-Erfolge. Offensichtlich können selbst Kontroversen wie beispielsweise wegen einer Collab mit Chris Brown den „Happier“-Produzenten nicht bei seinem kometenhaften Aufstieg aufhalten!
4. Armin van Buuren
Wieder Platz 4 für Armin van Buuren. Der 5-malige Number 1 DJ of the World ist seit 2003 Dauergast unter den obersten vier Plätzen im DJ-Ranking. Den Titel des Highest Trance DJs gibts auch dieses Jahr wieder obendrauf. Glückwunsch, Armin.
3. David Guetta
Bronze geht an David Guetta! Der Franzose, der wie kaum ein anderer für den Aufstieg der elektronischen Musik steht, hat es damit erstmals seit seinem Sieg 2011 wieder aufs Treppchen des Rankings geschafft. Guetta scheint in der Verfassung seines Lebens. Geht es nächstes Jahr vielleicht für ihn sogar noch höher heraus?
2. Martin Garrix
Drei Jahre in Folge stand Martijn Garritsen an der Spitze der DJ Mag Top 100. Nun hat es der Niederländer allerdings verpasst, aus seinem Hattrick einen Viererpack zu machen – für ihn reicht es 2019 „nur“ für Platz 2. Dass er dennoch zu den absoluten Spitzen-Anwärtern auf Platz 1 in den DJ Mag Top 100 2020 zählt, muss man eigentlich gar nicht erwähnen.
1. Dimitri Vegas & Like Mike
Hunderte bombastische Shows, außergewöhnliche Collabs und eine weltweite Dauer-Präsenz haben sich ausgezahlt: Nach drei Jahren auf Platz 2 haben die belgischen Brüder Dimitri Vegas & Like Mike den Vize-Fluch abgeschüttelt und sich nach 2015 erneut bis ganz an die Spitze gekämpft! Wir gratulieren den beiden zu ihrem beeindruckenden Triumph.
Das komplette Ranking
- Dimitri Vegas & Like Mike The World’s No.1 DJs (+1)
- Martin Garrix (-1)
- David Guetta (+2)
- Armin van Buuren (+-0) Highest Trance
- Marshmello (+5)
- Don Diablo (+1) Highest Future House
- Oliver Heldens (+2)
- Tiësto (-2)
- Afrojack (-1)
- Steve Aoki (+1)
- Alok (+2)
- Hardwell (-9)
- Timmy Trumpet (+20)
- R3HAB (+2)
- KSHMR (+3)
- DJ Snake (+8)
- Eric Prydz (+3)
- W&W (-4)
- Calvin Harris (+21)
- Lost Frequencies (-3)
- Skrillex (+-0) Highest Bass
- Above & Beyond (+29)
- DVBBS (-7)
- Nervo (+3)
- Quintino (+-0)
- The Chainsmokers (+5)
- Alan Walker (+9)
- Vinai (-2)
- Headhunterz (-1) Highest Hard
- Fedde Le Grand (-8)
- Vini Vici (+3)
- Ummet Ozcan (-9)
- Angerfist (-4)
- Bassjackers (-4)
- Carl Cox (+18) Highest Techno
- Blasterjaxx (+1)
- Nicky Romero (+6)
- Wolfpack (-3)
- ATB (+10)
- KURA (-1)
- Danny Avila (-3)
- Swedish House Mafia (+21)
- Tujamo (+3)
- Alison Wonderland (+52) Highest Climber
- Martin Jensen (+9)
- Cat Dealers (+2)
- Vintage Culture (-28)
- Adam Beyer (+31)
- Mariana BO (+19)
- Zedd (-6)
- MATTN (+21)
- Kygo (-20)
- Claptone (+4) Highest House
- Mike Williams (+12)
- Diego Miranda (-5)
- Yves V (Re-entry)
- Will Sparks (-1)
- Steve Angello (+-0)
- Ferry Corsten (+16)
- Nina Kraviz (+37)
- Alesso (-16)
- Breathe Carolina (+15)
- FISHER (New Entry) Highest New Entry
- Illenium (New Entry)
- Deorro (+24)
- Richie Hawtin (-5)
- Diplo (-25)
- Da Tweekaz (+8)
- Miss K8 (-4)
- 3 Are Legend (New Entry)
- deadmau5 (-12)
- Carta (+1)
- Carl Nunes (+26)
- Charlotte de Witte (New Entry)
- Warface (Re-entry)
- Cedric Gervais (+ 11)
- Yellow Claw (-30)
- Lucas & Steve (+14)
- Andy C (+11) Highest Drum & Bass
- Peggy Gou (New Entry)
- Deniz Koyu (-3)
- Robin Schulz (-22)
- Vicetone (Re-entry)
- Tom & Collins (New Entry)
- Boris Brejcha (New Entry)
- Marco Carola (+-0)
- Paul van Dyk (-32)
- Solardo (New Entry)
- Thomas Gold (Re-entry)
- Black Coffee (Re-entry)
- Paul Kalkbrenner (+4)
- Daddy’s Groove (-12)
- Julian Jordan (Re-entry)
- Rave Republic (+4)
- Sub Zero Project (New Entry)
- D.O.D (New Entry)
- Henri PFR (New Entry)
- Florian Picasso (-36)
- Swanky Tunes (-28)
- Solomun (-9)
Deutsche erneut gut vertreten, starkes Jahr für Techno
Auch dieses Jahr finden sich wieder einige Deutsche unter den Top 100 DJs. Bestplatzierter Deutscher DJ ist 2019 ATB mit Platz 39. Knapp hinter ihm folgt Tujamo mit Platz 43. Die beiden verweisen Zedd (Platz 50), der letztes Jahr noch mit Platz 44 die beste deutsche Platzierung erreichte, im BRD-Ranking auf den dritten Platz. Claptone, Deniz Koyu, Robin Schulz, Boris Brejcha, Paul van Dyk, Thomas Gold, Paul Kalkbrenner und Solomun befinden sich ebenfalls unter den Top 100.
Besonders Techno-DJs und DJanes haben dieses Jahr kräftig zugelegt. Carl Cox belegt als bestplatzierter Techno-DJ Platz 35, sein bestes Ergebnis seit 2011. Adam Beyer und Nina Kraviz machen gegenüber letztem Jahr jeweils über 30 Plätze gut. Außerdem haben mit FISHER, Charlotte de Witte und Peggy Gou gleich 3 Tech-DJs starke Debüts in den Top 100 hingelegt. Wir sind gespannt, ob sich dieser Trend im nächsten Jahr fortsetzen wird.
Fotocredits: Rukes
Schon gewusst?
Seit 1997 existiert das DJ Mag Voting. In dieser Zeit gab es elf verschiedene Gewinner. Paul Oakenfold, Paul van Dyk, Tiësto, Armin van Buuren, Hardwell und Martin Garrix und Dimitri Vegas & Like Mike konnten bisher schon mindestens zweimal gewinnen. Letztere sind außerdem das einzige Duo, das sich bisher die DJ-Krone aufsetzen durfte.