Mit seinem Musikprojekt Dario G schuf Paul Spencer mehrere große Dance-Hymnen, darunter „Carnaval de Paris“, das zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 veröffentlicht wurde. Nun ist der Musiker im Alter von 53 Jahren gestorben. Vor einem Jahr hatte er seine Darmkrebserkrankung öffentlich gemacht.
Dario G hinterlässt ein bleibendes musikalisches Erbe
Mit Hits wie „Sunchyme“ und „Carnaval de Paris“ prägte Paul Spencer die 90er-Jahre und hinterließ ein bleibendes musikalisches Erbe. Am Montag, 17. Juni, gab die Familie den Tod des Briten bekannt:
„Mit großer Trauer geben wir bekannt, dass unser geliebter Paul Spencer heute verstorben ist. Er war bis zum Schluss positiv gestimmt, aber das war ein Kampf, den er nicht mehr führen konnte. Er hinterlässt ein wunderbares musikalisches Erbe und viele glückliche Erinnerungen für viele Menschen. Alle, die ihn geliebt haben, werden ihn schmerzlich vermissen. Leuchte hell unser großer Stern.“
Zusammen mit Stephan Spencer und Scott Rosser gründete Paul Spencer 1996 das Projekt Dario G. Ein Jahr nach der Gründung veröffentlichten sie ihre erste Single „Sunchyme“, die europaweit hohe Chartplatzierungen erreichte. Die Nachfolgesingle „Carnaval de Paris“ konnte an diesen Erfolg anknüpfen. Der Song wurde auch vom ZDF als Begleitmusik zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich ausgewählt.
Stephan Spencer verließ 1999 das Projekt Dario G, 2002 stieg auch Scott Rosser aus und das Projekt legte eine längere Pause ein. Seit 2006 veröffentlichte Paul Spencer wieder Singles als Dario G, das letzte Album „Hola“ erschien 2020.
Im vergangenen Jahr machte Paul Spencer seine Krebserkrankung öffentlich und veröffentlichte seinen letzten Song „Savour The Miracle Of Life“, mit der er Geld für die Wohltätigkeitsorganisation Macmillan Cancer sammelte. Er hatte sogar gehofft, am 25. Mai beim 90’s Hangover-Konzert von Chris Moyles auf die Bühne zurückkehren zu können, musste aber aus gesundheitlichen Gründen absagen.
Unser Beileid gilt der Familie sowie allen Angehörigen und Wegbegleitern.
Fotocredit: Dario G
Franz Beschoner
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