Trotz Spotify, Soundcloud und Co. ist das Kaufen und Mitnehmen von Tracks immer noch der üblichste Weg für DJs Musik aufzulegen. Mit LINK hat Beatport nun einen großen Schritt in Richtung DJ-Streaming gemacht. Könnte durch den neuen Dienst der Kauf von Musik für DJs obsolet werden? Wir klären auf!
Beatport LINK – Ein neuer Streaming-Dienst für DJs
Nachdem Beatport letztes Jahr Pulselocker aufgekauft hat, hat der Musikvertrieb nun seine eigene Streaming Software für DJs veröffentlicht. LINK und CLOUD sind die neuen Dieste der Musikplattform, die nun in die Beta-Phase gehen.
In der WeDJ-App von Pioneer DJ, ist LINK bereits verfügbar. Um die sieben Millionen Tracks stellt die Plattform derzeit zum Streamen bereit. Im Herbst soll das ganze auch für Pioneer’s DJ Software Rekordbox erscheinen, möglicherweise auch für Traktor und Serato. Auch die PRIME-Serie von Denon soll bald eine LINK-Integration haben.
Das Streamen ist für viele DJs immer noch schwer vorstellbar, da während der Auftritte eine konstante und schnelle Internetverbindung nötig wäre. Beatport müsste also das Speichern der Musik auf Offline-Datenträger ermöglichen, um den Streaming-Dienst LINK attraktiv zu machen.
Ein Offline Performance Mode soll laut einem Statement der Plattform noch kommen. Wie sich diese und weitere Erweiterung der Software preislich auswirken werden, ist noch nicht bekannt. LINK gibt es derzeit mit den bereits verfügbaren Features ab 14,99$ pro Monat.
CLOUD ist mit dabei
Im Abonnement von LINK ist der Dienst CLOUD mit integriert. Dieser bietet euch die Möglichkeit, bereits erworbene Tracks unbegrenzt herunterzuladen, eine eigene Songbibliothek zu generieren und Prieviews in voller Songlänge anzuhören. Seperat kostet CLOUD 4,99$ im Monat.
Schon gewusst?
Beatport hat bei einzelnen Titeln genau drei Preiskategorien: ältere Songs kosten 1,30€, neuere 1,56€ und exklusive Tracks gibt es für 2,17€. In den letzten zehn Jahren haben sich die Preise nur um wenige Cent verändert.