Mit „The Void“ liefert André Winter einen hypnotischen Track, der den Kampf gegen die kreative Stille vertont – dunkel, tief und voller roher Emotionen. Ein Sound zwischen innerem Dialog und ekstatischer Energie, der Kopf und Körper gleichermaßen in seinen Bann zieht.
André Winter veröffentlicht „The Void“
„The void in silence, my existence, life science. Who am I?“
Mit diesen Worten öffnet sich ein Raum – eine Leere zwischen Frage und Antwort, zwischen Stillstand und Schöpfung. André Winter betritt diesen Raum mit „The Void“, seinem neuesten Werk, das wie ein Dialog mit dem Nichts selbst klingt. Ein Stück, das nicht einfach „nur“ Musik ist, sondern eine Reflexion über den kreativen Prozess, über Unsicherheit und den Drang, aus dem Nichts etwas zu erschaffen.
„Es geht um einen bestimmten Moment im Studio“, erklärt André. „Der kreative Prozess beginnt oft mit einem Kampf gegen die Stille. Ich und die Maschinen. Die Leere fühlt sich bedrohlich an, aber gleichzeitig eröffnet sie die Möglichkeit, etwas Neues zu schaffen.“
Diese Dualität – Bedrohung und Freiheit – spiegelt sich in jedem Detail von „The Void“ wider. Dunkle, vibrierende Texturen und hypnotische Rhythmen ziehen den Hörer in eine Welt, die gleichzeitig leer und voll von unbekannten Klanglandschaften ist. Pulsierende Basslines verschmelzen mit präzisen Synths zu einem Track, der zwischen innerer Zerrissenheit und ekstatischer Auflösung oszilliert.
Aber „The Void“ ist kein Zufall, kein spontanes Experiment. Es ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Reise durch die Welt der elektronischen Musik. André Winter, Musiker, Produzent und DJ aus Hamburg, ist seit den 90er-Jahren fester Bestandteil der Szene. Seine ersten Schritte zwischen Clubs, Plattenläden und provisorischen Studios prägten seinen Sound, der sich nie an Genregrenzen hielt und von Techno über Acid und EBM bis hin zu Industrial reicht.
Bekannt für sein präzises Sounddesign und seine kompromisslose Liebe zum Detail, setzt André nicht auf Quantität, sondern auf Tiefe. Lieber wenige Maschinen bis ins kleinste Detail beherrschen, als sich in unendlichen Möglichkeiten zu verlieren. Ein Ansatz, der „The Void“ zu dem macht, was es ist: ein Stück Musik, das sich zwischen Kopf und Körper, zwischen Introspektion und Dancefloor bewegt.
Mit dieser Veröffentlichung beweist André Winter einmal mehr, dass elektronische Musik weit mehr sein kann als funktionaler Clubsound. „The Void“ ist ein Blick in den Abgrund – und gleichzeitig der Beweis, dass genau dort die spannendsten Ideen entstehen.
Hier könnt ihr die Nummer streamen.
Fotocredit: Press Pic

Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de