„Kaval“: A.D.H.S. zeigt, wie elektronischer Sound kulturelle Geschichten erzählen kann

„Kaval“: A.D.H.S. zeigt, wie elektronischer Sound kulturelle Geschichten erzählen kann

Mit seinem neuen Track „Kaval“ schließt A.D.H.S. eine Trilogie ab, die globale Einflüsse aufgreift und in treibende Clubsounds verwandelt. Euch erwartet eine Produktion, die musikalische Traditionen mit der Energie des Raves verschmilzt.

A.D.H.S. veröffentlicht „Kaval“

Der Berliner DJ und Produzent A.D.H.S. präsentiert mit „Kaval“ den letzten Teil einer musikalischen Trilogie, die von seinen Reisen rund um den Globus inspiriert ist. Während die Vorgänger „Kerala“ und „Bahrain“ die Hörer mit den Klängen Indiens und der Golfregion vertraut machten, entführt „Kaval“ in die Klangwelt Bulgariens.

Der Track verbindet pulsierende Trance-Elemente und markante Bass-Synthesizer mit einem außergewöhnlichen Detail: Ein Sample des 1988 mit einem Grammy ausgezeichneten Albums „Le Mystère des Voix Bulgares“ bildet das Herzstück der Produktion. Der traditionelle Chorgesang verleiht dem Track eine eindringliche Stimmung, die ihn von anderen Clubtracks abhebt und eine besondere Atmosphäre schafft.

Ein virales Projekt mit Herausforderungen  

„Never thought I’d release a track with a GRAMMY-winning sample in it, but here we are“, schreibt A.D.H.S. über die Entstehung von „Kaval“ auf Instagram. Die Idee für den Track entstand vor einem Jahr, als ein kurzes Video auf TikTok viral ging. „Die Reaktionen waren verrückt und die Kommentare haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, den Song schnell zu veröffentlichen“, erinnert sich der Produzent. Doch die Rechte an dem mit einem Grammy ausgezeichneten Sample zu klären, war eine Herausforderung. Dank der Hartnäckigkeit seines Teams, insbesondere seines Managers, war es möglich, die Genehmigung zu erhalten.

Das Ergebnis ist ein Track, der nicht nur die Clubszene begeistert, sondern auch die kulturelle und musikalische Vielfalt feiert sowie die Vielseitigkeit von A.D.H.S. als Künstler unterstreicht. Seine Musik schlägt eine Brücke zwischen elektronischen Beats und globalen Einflüssen und die Mischung aus traditioneller bulgarischer Musik und moderner Rave-Ästhetik in „Kaval“ zeigt, dass Clubmusik weit mehr sein kann als nur ein Beat.

Hier könnt ihr „Kaval“ streamen.

Fotocredit: Paula Schu


Angie Menge

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